EU-weites Pfandsystem für Plastikflaschen

von George Kiernan

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Pakire Polymere Nachrichten

Am 13. Augustth 2021 wurde bei der Europäischen Kommission eine Initiative registriert, die ein EU-weites Pfandsystem für Plastikflaschen fordert. Die Initiative hat ein Jahr Zeit, um eine Million Unterstützungsunterschriften aus mindestens sieben Mitgliedstaaten zu sammeln, um die Kommission zum Handeln zu zwingen.

Die Organisatoren der Europäischen Bürgerinitiative (EBI) mit dem Titel "ReturnthePlastics" schlagen ein EU-weites Pfandsystem für Plastikflaschen vor. Sie wollen, dass alle Mitgliedstaaten Supermärkte dazu verpflichten, Leergutautomaten aufzustellen, in denen die Kunden ihre Plastikflaschen zurückgeben können, wenn sie sie aufgebraucht haben.

Sie fordern außerdem, dass die Unternehmen, die Plastikflaschen herstellen, mit einer Plastiksteuer belastet werden, um das System zu finanzieren, bis es in Betrieb ist. Ihr Argument ist, dass diejenigen, die von der von ihnen verursachten Umweltverschmutzung profitieren, für die Lösung bezahlen sollten.

Pfandrückgabesystem

Im Rahmen der Regelung müssen die Kunden für jede gekaufte Plastikflasche einen Aufschlag von 0,15 € als Pfand zahlen. Anschließend können sie diese Plastikflaschen in den Leergutautomaten zurückgeben, die die Supermärkte aufstellen müssen, und erhalten dann ihr Pfand zurück. Da das Ziel darin besteht, die Rücknahme von Plastikflaschen zu erhöhen, wird die Verantwortung dafür, das System für die Verbraucher attraktiv zu gestalten, den Supermärkten übertragen.

Kritiker haben bereits ihre Bedenken gegen den Vorschlag geäußert. Viele behaupten, dass damit ältere Menschen und Menschen mit Behinderungen diskriminiert würden. Angehörige dieser Gruppen sind oft nicht in einer finanziell gut gestellten Position, und die zusätzliche Gebühr könnte sich für sie als zu belastend erweisen. Außerdem sind sie oft in ihrer Mobilität eingeschränkt, was bedeutet, dass die Fahrt zum Supermarkt, um die Plastikflaschen zurückzugeben, für sie nicht in Frage kommt.

Mit der Registrierung der Initiative können die Organisatoren nun damit beginnen, Unterstützungsunterschriften zu sammeln. Sie haben ein Jahr Zeit, um ihr Ziel von einer Million Unterschriften aus mindestens sieben Mitgliedstaaten zu erreichen und die Europäische Kommission zu zwingen, auf die Initiative zu reagieren.

Europäische Kommission

Die Kommission wird dann entscheiden müssen, ob sie das vorgeschlagene Pfandrücknahmesystem weiterführt oder nicht. In Anbetracht des erklärten Engagements der EU für Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft werden viele Menschen eine Erklärung verlangen, wenn sie sich gegen das System entscheiden.

Wir bei Pakire Polymers unterstützen jede Initiative, die auf eine nachhaltigere und kreislauforientierte Wirtschaft abzielt, und so unterstützen wir auch das vorgeschlagene Pfandrücknahmesystem. Wir möchten natürlich sicherstellen, dass das System so eingeführt wird, dass Menschen mit Behinderungen oder ältere Menschen nicht diskriminiert werden. Eine Lösung könnte darin bestehen, dass Supermärkte, die Lebensmittellieferdienste anbieten, bei der Auslieferung der Bestellungen an die Kunden auch einen Sammeldienst für Plastikflaschen anbieten.

Was auch immer der beste Weg ist, um die Probleme mit dem Initiative In seiner jetzigen Form freuen wir uns darauf, dass dieses System die erforderlichen Unterschriften erhält und dass die EU es in allen Mitgliedstaaten umsetzt. Die Verwertung von Kunststoffen verbessern und die Zirkularität der Wirtschaft muss für alle oberste Priorität haben.

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