Krisenherd: Plastikverschmutzung

von George Kiernan

Startseite - Nachrichten - Krisenherd: Plastikverschmutzung

Pakire Polymere Nachrichten

Plastikverschmutzung

In den letzten Jahrzehnten hat die Produktion und der Verbrauch von Kunststoffen dramatisch zugenommen, und damit auch das Problem der Kunststoffverschmutzung. Jedes Jahr werden mehr als 380 Millionen Tonnen Plastik produziert, und Berichten zufolge sind mehr als 50% davon für Einwegprodukte und -zwecke bestimmt. Die Schätzungen für die Menge an Plastik, die wir jedes Jahr in unsere Ozeane kippen, reichen von 10-14 Millionen Tonnen - über 8 Millionen Plastikteile pro Tag.

Die Auswirkungen sind katastrophal: Die Plastikverschmutzung tötet jedes Jahr über 1 Million Seevögel und über 100.000 Meerestiere, und bei jedem dritten gefangenen Fisch findet man Plastik im Mageninhalt.

Forschung

Ein Beispiel dafür, wie groß dieses Problem ist, zeigt sich in den abgelegensten Teilen der Welt. Eine Studie der Universität von Tasmanien, veröffentlicht in der Zeitschrift Naturuntersuchte das Ausmaß der Plastikverschmutzung auf einer abgelegenen Inselkette im Indischen Ozean. Die Forscher fanden über 238 Tonnen Plastik, mehr als 414 Millionen Einzelteile, die diese kleinen, abgelegenen Inseln verschmutzen.

Jennifer Lavers, die Hauptautorin der Studie, sagte: "Inseln wie diese sind wie Kanarienvögel in einer Kohlenmine, und es wird immer dringender, dass wir auf die Warnungen, die sie uns geben, reagieren. Die Plastikverschmutzung ist in unseren Ozeanen inzwischen allgegenwärtig, und abgelegene Inseln sind ein idealer Ort, um einen objektiven Blick auf die Menge an Plastikmüll zu werfen, der inzwischen um den Globus kreist."

Great Pacific Garbage Patch

Ein berühmtes Beispiel, das den meisten Menschen bekannt ist und das Ausmaß des Problems der Plastikverschmutzung verdeutlicht, ist der Great Pacific Garbage Patch. Dabei handelt es sich um ein Gebiet im Nordpazifik, in dem eine riesige Insel von der doppelten Größe von Texas schwimmt, die aus Plastikmüll im Meer besteht. Der Great Pacific Garbage Patch enthält etwa zwei Billionen einzelne Plastikteile und wiegt über 80.000 Tonnen. Die Gefahren, die diese und andere Ansammlungen von Plastikmüll im Meer für die Meeresfauna und -ökosysteme darstellen, sind endlos und haben Auswirkungen auf das Leben in der ganzen Welt.

Die Verschmutzung unserer Meere durch Plastik hat eine Reihe negativer Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit. So werden bei der Zersetzung von Plastik in der Umwelt Toxine wie Bisphenol A (BPA) freigesetzt, die die Hormonfunktion und -regulierung des Menschen ernsthaft beeinträchtigen können. Es wurde sogar festgestellt, dass Mikroplastik aus der Umwelt in die menschlichen Organe gelangt ist.

Kunststoff-Recycling

Viele von uns haben das Gefühl, dass wir nicht zu diesem Problem beitragen, wenn wir unseren Kunststoff in die Recyclingtonne werfen, aber das ist keine Garantie dafür, dass das Material tatsächlich recycelt wird. In vielen Fällen landen die von uns "recycelten" Kunststoffabfälle ohnehin auf der Mülldeponie.

Das Problem ist leider, dass Kunststoffabfälle wenig bis gar keinen Wert haben - zumindest wird er als wenig bis gar nicht wertvoll wahrgenommen. Unternehmen wie wir hier bei Pakire Polymers wissen, wie wertvoll gebrauchte Kunststoffe als Ressource sind. Wir haben stark in unsere Recyclingkapazitäten investiert, um das volle Potenzial des Kunststoffrecyclings auszuschöpfen und es zu einer wirtschaftlich tragfähigen Industrie zu machen. Pakire ermutigt Regierungen auf der ganzen Welt, Mittel für den Ausbau der Recyclingkapazitäten in ihren Ländern freizugeben und Gesetze zu erlassen, die das Recycling zur Pflicht machen.

Verträge zur Plastikverschmutzung

Weltweit wächst die Unterstützung für ein globales Abkommen über die Verschmutzung von Kunststoffen, ähnlich dem Pariser Klimaabkommen, das sich mit Kohlenstoffemissionen befasst, aber für die Verschmutzung von Kunststoffen. Zwei Drittel der UN-Mitgliedstaaten sowie die EU haben erklärt, dass sie einem solchen Vertrag offen gegenüberstehen.

Klimaabkommen wie das von Paris waren die treibende Kraft hinter der Innovation bei neuen Technologien zur Verringerung der Kohlenstoffemissionen. Wir bei Pakire Polymers sind der Meinung, dass Verträge über die Verschmutzung von Kunststoffen bei diesem Thema die gleiche Rolle spielen könnten.

Wir unterstützen jedes Abkommen, das darauf abzielt, die Verschmutzung durch Plastik zu verringern, aber wir möchten, dass die Verpflichtung zu Investitionen in Recyclingkapazitäten als Kernwert eines jeden Abkommens festgehalten wird. Plastik wird nicht verschwinden, also wird das Recycling unseres Plastikmülls der wichtigste Faktor sein, wie wir mit diesem Problem in Zukunft umgehen.

Folgen Sie Wir

Mehr dazu Artikel

Bleiben Sie Abgestimmt

Arbeit mit uns

Wenn Sie eine Leidenschaft für Recycling und für eine nachhaltige Zukunft haben, dann wollen wir von Ihnen hören.